Hauptberuflicher-DJ für Hochzeiten – Meine Gedanken

Hauptberuflicher-DJ – Mehr Berufung als Beruf

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Hauptberuflicher-DJ Einfach Freddy – Photo by Rossi Photography

„Wir werden ja sehen wie weit dich die Musik bringt!“ – Mit diesen Worten endete vor einigen Jahren ein hitziges Telefonat mit meiner Mutter. Ich hatte ihr wenige Minuten zuvor von meinem Vorhaben erzählt, das Jura-Studium aufzugeben und DJ zu werden. Hauptberuflicher-DJ.

Dieser Satz meiner Mutter hat sich tief in mir eingeprägt. Auch wenn sie sich mittlerweile mit meiner Berufswahl angefreundet hat, denke ich oft an diesen Satz zurück. In den letzten 12 Monaten sogar öfter. Ich habe mich mit der stärksten Frau der Welt und gleichzeitig meinem Vorbild angelegt, um Hauptberuflicher-DJ zu werden.

Sicher, es gab einige Situationen in den letzten Jahren, in denen ich meine Entscheidung aus gutem Grund hinterfragen musste und wisst ihr was: Ich habe meine Entscheidung bis heute keine Sekunde lang bereut.

Ich habe hinter meinem Pult einen Rückzugsort gefunden. An den Decks fühle ich mich wohl und fluffig und die Vibes der Tanzflächen füllen mich mit Energie und Freude. Klingt evtl. ein wenig kitschig, aber genau so fühlt sich für mich das Auflegen an. Ihr könnt euch also vorstellen, dass ich ziemlich gerne „zur Arbeit“ gehe. 

Nun hat sich im letzten Jahr eben genau dieser Punkt so gut wie in Luft aufgelöst. Ich darf meiner Berufung nicht nachgehen.

Gestern, am 16.1.21 hätte meine Hochzeitssaison 2021 in der Gutsschänke Hühnerhof begonnen. Stattdessen habe ich meinem betroffenen Brautpaar eine schöne Mail mit aufmunternden Worten geschrieben. Ein kleiner Trost. Danach bin ich dahin, wo ich gestern hätte stehen sollen: Ans Pult! Mir war nach lauter Musik und satten Bässen. Dampf ablassen, Gas geben und mir etwas Gutes tun.

Dabei ist dieses Set entstanden, hört rein: VORWÄRTS! – CLUB SOUNDS

Dabei handelt es sich um Tracks (bis auf einen), die ich schon mal auf Hochzeiten und Events gespielt habe. Je nach Brautpaar und Gesellschaft darf es ab einem bestimmten Zeitpunkt ruhig auch „vorwärts“ gehen. Selbstverständlich alles vorher abgesprochen.

Hauptberuflicher-DJ bleiben. Jetzt erst recht!

Hauptberuflicher-DJ-Hochzeit-Wetzlar
Photo by Rossi Photography

Die Pandemiezeit bedeutet mit all ihren Einschränkungen und Folgen für sehr viele Dienstleister und Brautpaare eine enorme Herausforderung. Nicht nur finanziell und logistisch, sondern auch psychisch.

Auf einmal sind Existenzen gefährdet, langersehnte Träume drohen zu platzen und über Jahre hart erkämpfte Selbstständigkeiten werden unter schwersten Bedingungen auf die Probe gestellt. Keine einfachen Zeiten.

Vor einem halben Jahr bin ich Papa geworden. Die wohl schönste Erfahrung meines Lebens, aber auch die größte Verantwortung.

Seit der Geburt meiner Tochter habe ich oft meine berufliche Zukunft in Frage gestellt. Ich habe überlegt, mein Studium fortzuführen und ein „geregeltes“ Leben anzustreben. Der Wunsch nach finanzieller Sicherheit rückte weiter in den Vordergrund. Absolut normal, denke ich.

Auch wenn die Zeit, die mir als Hauptberuflicher-DJ bevorsteht, ungewiss ist, möchte ich weiterhin daran festhalten. Ich glaube, dass alles wieder gut wird.

Jetzt mehr denn jemals zuvor sind Kreativität, Flexibilität, positives Denken und tatsächlich auch Humor gefragt.

Ich habe beschlossen neue Wege zu gehen und die „alten“ zu erfrischen. Dazu gehören z.B. das Bloggen. Ich werde öfter schreiben. Für Brautpaare, für mich und für meine Kollegen.

Durch meine Schreibaktivitäten sind auch Dienstleister auf mich aufmerksam geworden. Sie haben mir angeboten Texte für sie zu schreiben. Eine schöne Entwicklung und eine willkommene Möglichkeit Einkünfte zu generieren. Wer weiß, vllt. schreibe ich irgendwann doch noch ein Buch.

Und was ändert sich noch?

Profi-DJ-Hochzeit-Frankfurt
Photo by Rossi Photography

Als Hauptberuflicher-DJ bleibe ich natürlich der Musik treu. Ohne kann und will ich nicht.

Ich nehme öfter Sets auf und lade sie auf Mixcloud hoch. DJing ist wie Sport: Wenn man es nicht regelmäßig macht, kommt man aus der Form. Also suche ich mehrmals die Woche die Decks auf und lege auf. Hauptsächlich für mich. Dadurch beschäftige ich mich weiterhin mit der Musikrecherche, arbeite an meinen Skills und halte mein musikalisches Gedächtnis fit.

Hier könnt ihr meinen Sets lauschen. Freddy auf Mixcloud – Tanzen ausdrücklich erwünscht und definitiv erlaubt!

Sollten euch einzelne Songs oder sogar ganze Genres nicht zusagen, dann bedenkt bitte, dass es sich bei den Sets lediglich um Beispiele handelt. Euren Musikgeschmack besprechen wir ausführlich bei einem unverbindlichen Vorgespräch.

Des Weiteren biete ich aktuell Livestream-Parties und die musikalische Begleitung von Online Events an. Das Konzept ist relativ neu und für Feierwütige und Firmen sehr interessant. Hier erfahrt ihr mehr darüber: Livestream-Parties – Lagerbeats

Ein weiteres Projekt, das in den Vorbereitungen steckt, ist die Weiterbildung für DJs. Das Thema Podcast geht mir allerdings auch schon länger nicht mehr aus dem Kopf.

Ihr merkt sicher, dass es an Ideen und Projekten nicht mangelt. Dabei sollen meine Brautpaare nicht zu kurz kommen. Derzeit arbeite ich an neuem Infomaterial, welches meinen Brautpaaren bei der Planung ihrer Hochzeit behilflich sein soll. Und worauf ich mich besonders freue und ein Muss als Hauptberuflicher-DJ ist: Neue Lichtkonzepte!

Sobald ich adäquates Bildmaterial habe, schreibe ich einen Blogeintrag darüber.

Danke, dass ihr euch die Zeit für mich und meine Gedanken genommen habt. Ich weiß es sehr zu schätzen.

Solltet ihr euch für mich als DJ für eure Hochzeit interessieren, dann schreibt mir. Ich freue mich darauf, von euch zu hören!

Verwendet dafür bitte mein Kontaktformular: Freddy – Wir wollen mit Dir feiern!

Herzlichst,

Freddy


Photos by Rossi Photography

Mein
Konzept

Eins kann ich euch versichern: Eure Feier liegt mir am Herzen.
Denn eine Hochzeit ist ein Fest der Liebe. Eine Familienfeier. Ein großartiger und einmaliger Tag mit euren liebsten Menschen und diesen sollt ihr in vollen Zügen genießen. Und genau das habe ich mir mit meiner Arbeitsweise zur Aufgabe gemacht.

Wisst ihr, anfangs dachte ich, dass nur das Auflegen mein Traumjob wäre. Geld für‘s Feiern, freien Eintritt für Freunde, Drinks for free, hin und wieder mal eine Telefonnummer zugesteckt zu bekommen und auf jeder Party 1000 Leute zu kennen. War es ja irgendwie auch!

Heute betrachte ich meine Arbeit aus einem anderen Blickwinkel. Ich brenne immer noch für‘s Auflegen, keine Frage. Vermutlich mehr denn je. Allerdings sehe ich mittlerweile meine Fähigkeiten und Fertigkeiten viel mehr als ein Instrument, mit dem ich dazu beitragen kann, meinen Kunden eine großartige Zeit und einen unvergesslichen Tag zu bescheren.

Verwechselt mich bitte nicht mit einem Weddingplaner, denn das bin ich nicht. Ich bin DJ und ich feiere sehr gerne mit euch bis in die frühen Morgenstunden. Das ist mein Hautpziel. Aber aufgrund meiner längjährigen Erfahrung in der Hochzeitsbranche, bin ich in der Lage, euch mit wertvollen und hilfreichen Tipps rund um eure Hochzeitsplanung unter die Arme zu greifen. Dafür stelle ich euch gerne mein gesamtes Netzwerk zur Verfügung.

Meine
Philosophie

Während meiner Kindheit durfte ich ca. 3 Jahre bei meiner Großmutter leben. Sie war durch und durch Händlerin und hatte ein gut laufendes Geschäft. Alle mussten anpacken, auch die Kinder. Von ihr lernte ich, dass man Kunden gut behandeln muss, damit sie wiederkommen. Sie nahm sich immer die Zeit für einen Plausch mit ihren Kunden und sie pflegte ihre Kontakte. Das war ihr Erfolgsrezept. Das habe ich erst in den letzten 10 Jahren so richtig verstanden und verinnerlicht.
Kommunikation, Zuverlässigkeit, Kundenorientierung und Wertschätzung. Diese 4 Grundsätze sind die Grundlage meiner Arbeitsweise. Soll heißen: Ich bin gerne für euch da!

Das bin ich,
einfach Freddy!

Ich bin der größte Fan meiner Tochter und trage die Sonne im Herzen. Mein Glas ist immer halb voll. Ich lache gerne und viel, auch über mich. Mein Kopf ist oft voller Ohrwürmer, die ich mir selten erklären kann. Für spontane Aktionen jeglicher Art bin ich so gut wie immer zu haben. Die meisten Entscheidungen überlasse ich meinem Bauchgefühl, die wichtigsten jedoch meinem Herzen.
Verreist wird ausschließlich mit Handgepäck und mein bestes Schlafmittel ist Wasser- bzw. Meeresrauschen. Für Kino, Eis und gutes Essen bin ich leicht zu begeistern und für Schuhe! Schuhe sind schon eine feine Erfindung! Und wenn in meinem Leben mal nicht alles rosig ist, dann gehe ich gerne spazieren oder ich koche und höre dabei Musik. Dadurch werden die Gedanken klarer.

Mein
Background

Eine große Affinität zu Parties und Musik war bei mir schon immer da. Könnte evtl. damit zusammenhängen, dass ich in Ecuador aufgewachsen bin. In Lateinamerika ist Musik immer ein treuer Begleiter und zwar in jeder erdenklichen Lebenslage. Ein begnadeter Tänzer bin ich dadurch aber nie geworden. Ich versuche mich noch heute als Salsatänzer. Den Anfängerkurs habe ich zwar schon mind. 3x (semi)erfolgreich absolviert, für den Durchbruch als professioneller Salsa-Tänzer hat es dann aber leider doch nie gereicht. Knappe Kiste! Aber die Musik liebe ich. Sie berührt mich und geht mir oft sehr nahe. Sie ist die Verbindung zu meinen Wurzeln.
Während meiner Studienzeit in Marburg, 400km von meinem geliebten Hamburg entfernt, nahm ich so ziemlich jede Party mit. Das hatte ich mir schon während der Abi-Zeit so angewöhnt. Gerade am Anfang des Semesters…und zwischendurch und erst recht am Ende des Semesters! Wie du merkst, mangelte es mir jedenfalls nicht an Partyerfahrung.

Schnell wurden 2 Sachen klar:

1. Das Jura-Studium war nichts für mich.
2. Ich wollte auch auflegen! Lag einerseits daran, dass ich den Sound der Reeperbahn vermisste. Stark geprägt vom clubbigen Mix in der China Lounge, im Supa Fly, im Funky Pussy und in der Großen Freiheit 36, kam mein Musikgeschmack in Marburg andererseits definitiv zu kurz. Ich musste also etwas unternehmen. Es musste doch anders, besser gehen! Es dauerte nicht lange und ich schaute den DJs auf die Finger, hörte mir ihre Übergänge an, fing an mir Playlists zu erstellen und CDs zu brennen.
Alles fing eines Abends auf einer Party mit dem frechen Satz: “Das, was der DJ da macht, das kann ich auch!” an. Natürlich konnte ich es nicht. Noch nicht! Aber wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Ich bereitete mich wochenlang auf meinen ersten Gig vor. Und irgendwie ging es doch.
Heute, Jahre später, verdiene ich meinen Lebensunterhalt mit dem Auflegen. Fast jedes Wochenende, hauptsächlich von April bis Oktober, begleite ich deutschlandweit anspruchsvolle Events und herzliche Hochzeiten. Mit meinem vielseitigen, genreübergreifenden, tanzbaren Mix sorge ich für volle Tanzflächen bis spät in die Nacht.