Häufige Fehler bei der DJ-Buchung – Tipps für die Hochzeitsplanung

Die DJ-Buchung - das müsst ihr beachten!

Die DJ-Buchung ist für viele Brautpaare eine echte Herausforderung, schließlich ist das Angebot riesig. Wenn ihr aber einen gefunden hat, der zu euren Vorstellungen und Erwartungen passen könnte, dann solltet ihr folgende Punkte unbedingt beachten:

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Foto: Carito Photography

Die Mindesbuchungzeit | Wichtig für die DJ-Buchung

Hochzeiten sind in Deutschland ein saisonales Geschäft. In der Regel geht die Hauptsaison von April bis Oktober. Die umsatzstarken Wochenenden sind also gezählt. Das bedeutet für viele DJ-Kollegen, dass eine DJ-Buchung mit einer Mindestbuchungszeit verbunden sein muss und dementsprechend auch mit einem Mindestpreis. Andernfalls würde sich das Geschäft (aufgrund der Steuern und Abgaben) kaum lohnen. Oft muss ich deshalb Paare, die mich gerne für 3-4 Stunden buchen würden, „enttäuschen“, denn ein „Entgegenkommen“ ist dann preislich nicht möglich.

Meine Mindestbuchungszeit beträgt 7 Stunden für Hochzeiten in der Hauptsaison. Bei Winterhochzeiten oder Hochzeiten unter der Woche bin ich ein wenig flexibler.

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Foto: Melina Keil

Die Größe der Feier | Gut zu wissen für die DJ-Buchung

Die Größe der Feier ist für die meisten DJ-Kollegen irrelevant, denn es spielt keine Rolle ob 20 oder 120 Gäste. Der Zeitaufwand, die Vorbereitungen und die Technik sind immer gleich. Interessant wird es erst ab Hochzeiten mit mind. 150 geladenen Gästen, oder bei Locations, die, aufgrund der räumlichen Gegebenheiten, besonders beschallt und/oder ausgeleuchtet werden müssen.

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Foto: Franziska Finger

Arbeitszeit = Präsenzzeit + Auflegezeit

Gelegentlich gibt es Kunden, die bei der DJ-Buchung einen Unterschied zwischen der aktiven Auflegezeit während der Party und der Präsenzzeit machen wollen. Schließlich hat man während des Dinners nicht besonders viel zu tun. Ein Irrglaube.

Während des Dinners ist der Einsatz des DJs zwar etwas passiver, aber nicht weniger wertvoll. Die Musik ist leiser und gediegener und die Beleuchtung noch sehr dezent. Die Aufgaben des DJs während dieser Zeit sind:

  1. Technik: Der DJ stellt seine Technik für die Hintergrundbeschallung.
  2. Hintergrundmusik: Als DJ ist man für eine zum Dinner passende Atmosphäre zuständig. Die Musik wird selbstverständlich vorab mit dem Brautpaar besprochen.
  3. Beiträge/Reden: Der DJ koordiniert bei Bedarf die anstehenden Programmpunkte und stellt ein oder mehrere Mikrofone zur Verfügung. Die musikalische Untermalung oder Anmoderation bestimmter Programmpunkte übernimmt er ebenfalls.

Die „passive“ Zeit hinten dranzuhängen ist keine Option. Hand aufs Herz: Ihr werdet bei der Arbeit doch auch gleich bezahlt, wenn weniger los ist, oder? 🙂

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Foto: Hannah L. & Team

Interessant für die DJ-Buchung: Früher Aufbau, später Einsatzbeginn

Oder wie ich manchmal ironisch zu sagen pflege: COUPLE MATH 😉

Es kommt durchaus oft vor, dass Paare die Mindestbuchungszeit zwar in Anspruch nehmen, aber z.B. erst ab 21 Uhr. Grundsätzlich möglich. Vor allem in Locations, in denen die komplette Technik zur Verfügung gestellt wird. Dazu gehören z.B. der Morrhof in Großkarlbach oder der Hohe Darsberg bei Heidelberg. Dort kommt man als DJ an, schließt seine Abspielgeräte an (max. 2-3 Minuten) und kann sofort loslegen.

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Foto: Jonas Grom

Und dann gibt es die Locations ohne Technik. Ist übrigens in den meisten Locations der Fall. Und da wird es etwas „tricky“, wenn das Paar couple math anwendet und zwar einen späten Einsatzbeginn, aber einen frühen Aufbau der Technik möchte. Als DJ kann man dann schlecht einen weiteren Auftrag für diesen Zeitraum des Leerlaufs annehmen. Eine individuelle Lösung muss her.

Hier die Lösungen, die ich hierfür meistens anbiete:

  1. Je nach Entfernung berechne ich eine Überstunde für die 2. Anfahrt.
  2. Das Brautpaar bucht mir auf eigene Kosten ein Hotelzimmer in unmittelbarer Nähe der Location.

Das muss man wirklich situativ entscheiden, aber mit den beiden Lösungen habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Eine gute, transparente Kommunikation und gegenseitiges Verständnis sind an dieser Stelle gefragt.

Grundsätzlich gilt für die DJ-Buchung und den Aufbau der Technik...

Der Aufbau der Technik erfolgt immer bevor die Gäste eintreffen. So hat man die Zeit und die Ruhe, um alles aufzubauen, zu verkabeln und mit Kisten vollzustellen. Ohne dabei die Gäste oder die Optik zu stören und erst recht auch keine Hektik oder Unruhe zu verbreiten.

Ich sage euch wie es ist: Grundsätzlich ist es machbar die Technik unmittelbar vor Einsatzbeginn aufzubauen. Wirkt aber sehr unprofessionell. Wenn ihr einen professionellen Dienstleister für eure Hochzeit bucht, dann muss auch der Rahmen geschaffen werden, dass derjenige seine Dienstleistung auch professionell ausführen kann.

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Foto: Jonas Pöschl

Vermeintliches Sparpotenzial bei der DJ-Buchung: Die Technik selbst mitbringen wollen

Das ist mein letzter „Klassiker“ in diesem Beitrag.

Recht oft wird mir angeboten, „nur“ meine Abspielgeräte mitzubringen, weil das Brautpaar jemanden kennt, der jemanden kennt, dessen Tante einen Cousin 12. Grades hat, der auch DJ ist und die Technik zur Verfügung stellen könnte. Dann hätte man als DJ ja weniger Arbeit und könnte am Preis noch was machen.

Da gehen bei mir alle Alarmglocken an.

Sofort gehen mir dabei immer dieselben Fragen durch den Kopf:

  1. Warum legt der Cousin nicht selbst auf?
  2. Und wenn er doch selbst DJ ist, dann müsste er es doch besser wissen. DJs arbeiten am liebsten und am besten mit eigener Technik.
  3. Ob sie auch dem Koch die Töpfe und dem Fotografen die alte Spiegelreflexkamera angeboten haben…?

Grundsätzlich stehe ich professioneller Technik, die mir zur Verfügung gestellt wird, offen gegenüber. Stelle aber auch Bedingungen, die dann auch erfüllt werden müssen. 

  1. Die Technik muss komplett vom Auftraggeber mitgebracht werden. Entweder ganz oder gar nicht.
  2. Der Auftraggeber trägt die komplette Verantwortung für den Transport, die Steuerung, sowie für den Auf- und Abbau der Technik. Das wird vertraglich festgehalten.
  3. Es muss die ganze Zeit jemand da sein, der sich mit der Technik auskennt. An fremde Technik gehe ich nicht ran.
  4. Ich möchte vorab ein Foto des Aufbaus bekommen. Ein sauberer Aufbau ist Pflicht. 
  5. Eine Liste der Technik, die zur Verfügung gestellt wird, ist ebenfalls Pflicht.
  6. Wenn die Technik nicht funktioniert oder etwas fehlt, dann ändert das nichts an der vereinbarten Gage.
  7. Ich habe kein Backup für die zur Verfügung gestellten Technik dabei.

Wie weiter oben schon erwähnt: Wenn ihr einen professionellen Dienstleister für eure Hochzeit bucht, dann muss auch der Rahmen geschaffen werden, dass derjenige seine Dienstleistung auch professionell ausführen kann. Das betrifft auch die eigene Technik.

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Meine Technik | Foto: Jonas Pöschl

Danke, dass du es bis hierher geschafft hast!

Mir ist natürlich klar, dass die Paare es nicht böse meinen, ich nehme die oben genannten Fragen/Punkte auch nicht persönlich. Ich habe diesen Beitrag auch nicht geschrieben, weil ich mich über ein bestimmtes Paar oder eine Anfrage geärgert habe. Keineswegs. Tatsächlich ist es so, dass Brautpaare es manchmal einfach nicht besser wissen. Und das ist auch ok so.

Mit diesem Beitrag ging es mir darum, gewisse Punkte aufzuzeigen und zu verdeutlichen. Ich gehe damit völlig offen und transparent um. Danke, dass du hier reingeschaut hast.

Alles Liebe

Freddy

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Mein
Konzept

Eins kann ich euch versichern: Eure Feier liegt mir am Herzen.
Denn eine Hochzeit ist ein Fest der Liebe. Eine Familienfeier. Ein großartiger und einmaliger Tag mit euren liebsten Menschen und diesen sollt ihr in vollen Zügen genießen. Und genau das habe ich mir mit meiner Arbeitsweise zur Aufgabe gemacht.

Wisst ihr, anfangs dachte ich, dass nur das Auflegen mein Traumjob wäre. Geld für‘s Feiern, freien Eintritt für Freunde, Drinks for free, hin und wieder mal eine Telefonnummer zugesteckt zu bekommen und auf jeder Party 1000 Leute zu kennen. War es ja irgendwie auch!

Heute betrachte ich meine Arbeit aus einem anderen Blickwinkel. Ich brenne immer noch für‘s Auflegen, keine Frage. Vermutlich mehr denn je. Allerdings sehe ich mittlerweile meine Fähigkeiten und Fertigkeiten viel mehr als ein Instrument, mit dem ich dazu beitragen kann, meinen Kunden eine großartige Zeit und einen unvergesslichen Tag zu bescheren.

Verwechselt mich bitte nicht mit einem Weddingplaner, denn das bin ich nicht. Ich bin DJ und ich feiere sehr gerne mit euch bis in die frühen Morgenstunden. Das ist mein Hautpziel. Aber aufgrund meiner längjährigen Erfahrung in der Hochzeitsbranche, bin ich in der Lage, euch mit wertvollen und hilfreichen Tipps rund um eure Hochzeitsplanung unter die Arme zu greifen. Dafür stelle ich euch gerne mein gesamtes Netzwerk zur Verfügung.

Meine
Philosophie

Während meiner Kindheit durfte ich ca. 3 Jahre bei meiner Großmutter leben. Sie war durch und durch Händlerin und hatte ein gut laufendes Geschäft. Alle mussten anpacken, auch die Kinder. Von ihr lernte ich, dass man Kunden gut behandeln muss, damit sie wiederkommen. Sie nahm sich immer die Zeit für einen Plausch mit ihren Kunden und sie pflegte ihre Kontakte. Das war ihr Erfolgsrezept. Das habe ich erst in den letzten 10 Jahren so richtig verstanden und verinnerlicht.
Kommunikation, Zuverlässigkeit, Kundenorientierung und Wertschätzung. Diese 4 Grundsätze sind die Grundlage meiner Arbeitsweise. Soll heißen: Ich bin gerne für euch da!

Das bin ich,
einfach Freddy!

Ich bin der größte Fan meiner Tochter und trage die Sonne im Herzen. Mein Glas ist immer halb voll. Ich lache gerne und viel, auch über mich. Mein Kopf ist oft voller Ohrwürmer, die ich mir selten erklären kann. Für spontane Aktionen jeglicher Art bin ich so gut wie immer zu haben. Die meisten Entscheidungen überlasse ich meinem Bauchgefühl, die wichtigsten jedoch meinem Herzen.
Verreist wird ausschließlich mit Handgepäck und mein bestes Schlafmittel ist Wasser- bzw. Meeresrauschen. Für Kino, Eis und gutes Essen bin ich leicht zu begeistern und für Schuhe! Schuhe sind schon eine feine Erfindung! Und wenn in meinem Leben mal nicht alles rosig ist, dann gehe ich gerne spazieren oder ich koche und höre dabei Musik. Dadurch werden die Gedanken klarer.

Mein
Background

Eine große Affinität zu Parties und Musik war bei mir schon immer da. Könnte evtl. damit zusammenhängen, dass ich in Ecuador aufgewachsen bin. In Lateinamerika ist Musik immer ein treuer Begleiter und zwar in jeder erdenklichen Lebenslage. Ein begnadeter Tänzer bin ich dadurch aber nie geworden. Ich versuche mich noch heute als Salsatänzer. Den Anfängerkurs habe ich zwar schon mind. 3x (semi)erfolgreich absolviert, für den Durchbruch als professioneller Salsa-Tänzer hat es dann aber leider doch nie gereicht. Knappe Kiste! Aber die Musik liebe ich. Sie berührt mich und geht mir oft sehr nahe. Sie ist die Verbindung zu meinen Wurzeln.
Während meiner Studienzeit in Marburg, 400km von meinem geliebten Hamburg entfernt, nahm ich so ziemlich jede Party mit. Das hatte ich mir schon während der Abi-Zeit so angewöhnt. Gerade am Anfang des Semesters…und zwischendurch und erst recht am Ende des Semesters! Wie du merkst, mangelte es mir jedenfalls nicht an Partyerfahrung.

Schnell wurden 2 Sachen klar:

1. Das Jura-Studium war nichts für mich.
2. Ich wollte auch auflegen! Lag einerseits daran, dass ich den Sound der Reeperbahn vermisste. Stark geprägt vom clubbigen Mix in der China Lounge, im Supa Fly, im Funky Pussy und in der Großen Freiheit 36, kam mein Musikgeschmack in Marburg andererseits definitiv zu kurz. Ich musste also etwas unternehmen. Es musste doch anders, besser gehen! Es dauerte nicht lange und ich schaute den DJs auf die Finger, hörte mir ihre Übergänge an, fing an mir Playlists zu erstellen und CDs zu brennen.
Alles fing eines Abends auf einer Party mit dem frechen Satz: “Das, was der DJ da macht, das kann ich auch!” an. Natürlich konnte ich es nicht. Noch nicht! Aber wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Ich bereitete mich wochenlang auf meinen ersten Gig vor. Und irgendwie ging es doch.
Heute, Jahre später, verdiene ich meinen Lebensunterhalt mit dem Auflegen. Fast jedes Wochenende, hauptsächlich von April bis Oktober, begleite ich deutschlandweit anspruchsvolle Events und herzliche Hochzeiten. Mit meinem vielseitigen, genreübergreifenden, tanzbaren Mix sorge ich für volle Tanzflächen bis spät in die Nacht.