Auslandshochzeit – DJ Tipps und Erfahrungen

Auslandshochzeit – Destination Wedding leicht gemacht!

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Auslandshochzeit in Spanien – Photo by Franziska Hain Photographie

Hochzeit im Ausland – Wenn Träume wahr werden. Hallo und herzlich willkommen! Schön, dass du hier bist und dir die Zeit für meinen Beitrag zum Thema Auslandshochzeit nimmst.

Im folgenden Beitrag erzähle ich dir von meinen bisherigen Erfahrungen als Destination Wedding DJ und hoffe, dass ich dir bei der Planung und der Umsetzung deiner Auslandshochzeit behilflich sein kann. Dabei teile ich mit euch meine Expertise, die ich mir bei Gigs in Thailand, Spanien, Kroatien und in der Schweiz aneignen konnte.

Heute (26.01.21) hatte ich ein Gespräch mit einer Braut, die gerade ihre Hochzeit am Comer See (Italien) plant und mich als Hochzeits-DJ angefragt hat. Dabei stellte ich wieder einmal fest, dass die DJ-Suche für Brautpaare alles andere als einfach ist. Erst recht dann nicht, wenn man eine Hochzeit im Ausland plant. Das betrifft allerdings alle erforderlichen Dienstleister.

Bevor ich nun zu meinen Tipps komme, liefere ich dir hier ein wenig Hintergrundmusik:

–> Summer Feeling & Good Vibes <–

Viel Spaß beim Lesen und Reinhören!

Auslandshochzeit – Wieso, Weshalb, Warum?

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Auslandshochzeit in Kroatien – Photo by Dijana & Tom – DTstudio

Sicher fragt sich der/die eine oder andere von euch, warum man überhaupt eine Hochzeit im Ausland planen sollte. Schließlich hat auch Deutschland sehr schöne Ecken mit tollen Hochzeitslocations.

Zu diesen Locations zähle ich übrigens den Hohen Darsberg. Mehr darüber erfahrt ihr hier: Hochzeit Hoher Darsberg

Bei den ausführlichen Vorgesprächen, die ich mit meinen Brautpaaren bisher geführt habe, fielen dabei sehr oft die gleichen Gründe für eine Auslandshochzeit:

  • Es war schon immer ein Herzenswunsch oder ein langersehnter Traum
  • Man heiratet nur ein Mal im Leben und möchte sich „was gönnen“
  • Die „Schönwetter-Garantie“
  • Mehr Zeit mit den Liebsten

Und bevor ich bei den Fotografen unter euch in Ungnade falle: JA! Man hat einfach eine außergewöhnliche Kulisse für einzigartige Hochzeitsbilder. 🙂

Ich muss zugeben, dass die oben genannten Punkte alle sehr romanitsch klingen und die Augen eines jeden Brautpaares zurecht leuchten lassen. Allerdings habe ich euch ja Tipps und Erfahrungen für die Planung eurer Auslandshochzeit versprochen und möchte natürlich auch Wort halten.

Hochzeit im Ausland  – Ein Herzenswunsch

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Franzi & Tim – Photo by DTstudio (Kroatien)

Eine rustikale Villa in der Toskana, weil man dort in der Gegend immer Urlaub mit der Familie gemacht hat. Die kleine und idyllische Finca auf Mallorca, auf der sie sich vor Jahren kennen und lieben gelernt haben. Die familieneigene Segelyacht, die seit 30 Jahren jeden Sommer zum Urlaub in Kroatien dazu gehört. Ich kann jedes meiner Brautpaare verstehen, das sich den Kindheitstraum der eigenen Traumhochzeit erfüllen möchte.

Der wichtigste Rat, den ich meinen Brautpaaren schon beim Vorgespräch gebe: Feiert eure Hochzeit so, wie sie sich für euch gut und richtig anfühlt.

Auch in diesem Jahr darf ich als Destination Wedding DJ tätig sein. Sofern die aktuelle Lage es zulässt, werde ich 2 Brautpaare in Italien, ein weiteres auf Mallorca und eins in Österreich als Hochzeits-DJ begleiten.

Destination Wedding – Gönn‘ dir!

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Photo by DTstudio (Kroatien)

Man heiratet nur ein Mal im Leben. Diese „Floskel“ haben wir alle schon mal gehört und ich muss sagen: Sie hat es in sich! Denn vor diesem Hintergrund wird oft einer der wichtigsten Punkte überhaupt bei der Hochzeitsplanung vergessen: Das Budget.

Wie bei jeder anderen Hochzeit auch, kommt es hier auf eure Vorstellungen an. Eine Auslandshochzeit muss nicht zwingend günstiger oder teurer als in Deutschland sein. Das hängt einzig und allein von euren Wünschen und Ideen ab.

Ihr braucht einen Budgetplan. So viel ist klar.

Mini-Tipp an dieser Stelle: Macht euch eine Liste mit „Must-haves & Nice-to-haves“. Im Klartext: Setzt klare Prioritäten.

Wichtigster Tipp, den ich euch in dieser Phase eurer Planung geben kann:

Der Teufel steckt im Detail. Die Kosten ebenso! Eine Auslandshochzeit bringt viele, kleine Kosten und euch unbekannte Hürden. Holt euch professionelle Hilfe. 

Indem ihr eine(n) Hochzeitsplaner(in) ins Boot holt, spart ihr Zeit, Nerven und definitiv auch Geld. Im Idealfall ist die Planerin eurer Wahl ortsansässig.

Das hätte folgende Vorteile für euch:

  • Gut möglich, dass sie die Location eurer Wahl bereits kennt.
  • Weitere pontentielle Locations können von ihr mit geringem Aufwand besichtigt werden.
  • Ihr profitiert vom lokalen Netzwerk.
  • Da sie ortsansässig ist, spricht sie die Sprache und weiß „wie der Hase vor Ort läuft“.
  • Sie muss nicht extra für die Besichtigung anreisen. Das Geld für die Flüge und das Hotel wird also gespart.

An dieser Stelle möchte ich euch 2 exzellente Teams ans Herz legen, die ortsansässig sind und euch vor Ort bei der Planung eurer Auslandshochzeit bestens betreuen und unterstützen können:

Für eure Hochzeit auf Mallorca: Mallorca Hochzeiten

Für eure Hochzeit in der Toskana: Con Amore

Nicht ortsansässig, aber dennoch ein großartiges Team, sehr regelmäßig vor Ort und Experten für Hochzeiten in Kroatien: Croatia Love

Lokale Dienstleister vs. Externe Dienstleister

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Auslandshochzeit in Spanien – Photo by Franziska Hain Photographie

Unmittelbar mit eurem Budget verbunden ist die Auswahl eurer Dienstleister. Hier gibt es weder richtig noch falsch. Schließlich sollt ihr auf euer Bauchgefühl hören.

Ich will euch aber nichts vormachen: Die Buchung externer Dienstleister bringt so gut wie immer zusätzlichen Kosten mit sich, die bei der Budgetierung eurer Auslandshochzeit definitiv berücksichtig werden müssen.

Diese kommen hauptsächlich durch folgende Punkte zustande:

  • Anfahrts- bzw. Anreisekosten – Dazu zählen u.a. auch die Wege zum Flughafen, zum Hotel, zur Location und zurück. Flugtickets oder Fahrkarten selbstverständlich auch. Je nach Ort eurer Feier und Dienstleistung müssen auch die Kosten für den Mietwagen, die Maut, Vignetten und für die Fähre eingeplant werden.
  • Hotelkosten – Je nach Aufwand der jeweiligen Dienstleistung und Dauer der Anreise, ist es oft sinnvoll und absolut empfehlenswert, die Dienstleister schon einen Tag vorher anreisen zu lassen. Zwei bis drei Übernachtungen (Halbpension) sind nicht unüblich.
  • Tagespauschalen – Je nach Dienstleister und Datum eurer Feier können hier unterschiedliche Kosten entstehen. Dabei ist es wichtig, ob es sich dabei um die Haupt- oder Nebensaison handelt. Feiert ihr unter der Woche oder am Wochenende?

Beispiel zur Tagespauschale: Gehen wir davon aus, ihr feiert eure Auslandshochzeit an einem Samstag im Juli, einem der beliebtesten Monate der Hauptsaison. Euer Wunschdienstleister ist verfügbar, muss aber aufgrund der langen Anreise schon am Tag vor euer Feier anreisen. Das würde bedeuten, dass der Dienstleister, um bei euch rechtzeitig und ausgeruht sein zu können, keinen weiteren Auftrag am Freitag annehmen darf. Die Tagespauschale ist eine Art „Ausfallshonorar“. Die Höhe der Pauschale hängt vom jeweiligen Dienstleister ab. Man teilt sich die Kosten. Eine faire Lösung.

Besonders wichtig beim Thema Kosten: Die Kommunikation. Eine offene, ehrliche und herzliche Kommunikation zwischen dem Brautpaar und den Dienstleistern schafft Vertrauen, Verständnis und Kompromissbereitschaft. Es gibt (fast) immer eine Lösung, mit der alle Beteiligten glücklich sind. 🙂

Diese Kosten würden bei lokalen Dienstleistern kaum bis gar nicht entstehen.

Warum also externe Dienstleister buchen?

Dafür gibt es sehr gute Gründe. Ich möchte bei der Erklärung dieser Gründe, die Argumente auf meine Tätigkeit als Hochzeits-DJ beziehen.

  • Sprache – Eine Sprache kann eine Barriere bilden. Durch die gemeinsame Sprache entsteht eine ganz andere Art der Kommunikation und des Vertrauens. In meiner Tätigkeit als Hochzeits-DJ sehe ich mich nicht nur als „DJ“, sondern auch als Begleiter, der euch mit Rat und Tat zur Seite steht. Das gelingt am besten, wenn man dieselbe Sprache spricht. Man wird als Dienstleister dadurch greifbarer. Nicht nur für euch als Brautpaar, sondern auch für eure Trauzeugen und eure Gäste.
  • Musik – Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Hochzeits-DJ weiß ich, welche Songs ich bei welcher Gesellschaft spielen muss, um die Tanzfläche zu füllen. Bei Gästen aus Hamburg dürfen Fettes Brot und Jan Delay nicht fehlen. Bei Berlinern kommt Seeed immer gut an. Sind Kölner anwesend, dann darf Querbeat nicht fehlen. Ich glaube, ihr wisst worauf ich hinaus will. Ich kann mich besser in die Stimmung der Gäste „hineinversetzen“ als ein lokaler DJ.
  • Traditionen und Gepflogenheiten – Auch hier punkte ich mit meiner Erfahrung als Hochzeits-DJ. Aufgrund meiner Erfahrung, bin ich mit den Abläufen, Traditionen und den Programmpunkten einer „normalen“ Hochzeit in Deutschland vertraut. Keine Überraschungen, kein Stress. 🙂

Wenn euch also die Party bzw. die jeweilige Dienstleistung sehr wichtig ist und ihr dabei keine Kompromisse eingehen wollt, dann empfehle ich euch auf einen externen Dienstleister zu setzen.

Auslandshochzeit – Die „Schönwetter-Garantie“

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Auslandshochzeit in Spanien – Photo by Franziska Hain Photographie

Einer der häufigsten Gründe für eine Auslandshochzeit ist tatsächlich das Wetter. In Deutschland weiß man oft noch am Tag der Feier nicht, ob das Wetter für die geplante freie Trauung auf der Wiese hält.

Diese Sorgen möchten sich viele Brautpaare sparen und entscheiden sich für eine Hochzeit im Ausland.

Nicht, dass es im Ausland nicht regnen würde, aber die Wahrscheinlichkeit bestes Wetter für eine Outdoor-Party zu haben ist im Ausland definitiv viel höher als in Deutschland.

Ich kann jedenfalls jedes Brautpaar sehr gut verstehen, das am liebsten bei 28 Grad unter Palmen feiern möchte.

Heiraten im Ausland – Urlaub mit den Liebsten

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Auslandshochzeit am Meer – Photo by DTstudio (Kroatien)

Eins der Hauptargumente meiner Brautpaaren eine Auslandshochzeit zu feiern, ist tatsächlich die gemeinsame Zeit mit ihren Familien und liebsten Freunden.

Eine „normale“ Hochzeit in Deutschland beginnt i.d.R. gegen 15 Uhr. Sie endet meistens gegen 4 Uhr. Das Brautpaar hat also 13 Stunden, um alle Emotionen und Eindrücke zu verarbeiten. Das gelingt kaum.

Gehen wir davon aus, es sind 75 Gäste anwesend. Wenn das Brautpaar im Laufe der 13 Stunden jedem Gast 5 Minuten widmen möchte, dann wären das 375 Minuten, die wir von den 13 Stunden abziehen müssten. Sagen wir mal es sind 360 Minuten, also 6 Stunden. Von den restlichen 7 Stunden ziehe ich 3 Stunden fürs Essen ab. Da waren’s nur noch 4 Stunden. Den Sektempfang, die Fotos, das Programm und die Party habe ich noch gar nicht berücksichtigt. Ich glaube, ihr merkt worauf ich hinaus will.

Man plant eine Hochzeit etwa ein Jahr lang, um dann kaum Zeit für sich und die Gäste zu haben. Ist sicher etwas überspitzt, aber nicht unrealistisch.

Brautpaare, die sich für eine Auslandshochzeit entscheiden, möchten dieser stressigen Taktung entkommen. Meistens verbringt man das Wochenende zusammen. Ein verlängertes Wochenende ist noch besser.

Am Donnerstag oder Freitag kommen die Gäste an. Freitagabend gibt es ein schönes, gemütliches Get-together. Am Samstag frühstückt man zusammen und macht sich ab dem frühen Nachmittag langsam aber sicher fertig für die Trauung und die anschließende Feier. Am Sonntag gibt es ein spätes Katerfrühstück und gemeinsam lässt man die letzten 2-3 Tage Revue passieren. Man nimmt sich einfach die Zeit füreinander.

Klingt das nicht schön? Es ist schön! Glaubt mir. Wie so eine „längere“ Feier aussehen kann, seht ihr hier: Tim & Franzi – Auslandshochzeit in Kroatien

 


 

Ihr Lieben,

vielen Dank, dass ihr euch die Zeit für diesen etwas ausführlicheren Beitrag genommen habt. Ich hoffe, ich kann euch damit ein wenig behilflich sein.

Meine Tipps sollen euch lediglich einen ersten Eindruck verschaffen und ersetzen definitiv keine Hochzeitsplanerin vor Ort.

Ich wiederhole mich gerne und rate euch zu einer Hochzeitsplanerin, die euch mit ihrer Expertise und dem nötigen Netzwerk unterstützt und betreut. So habt ihr ziemlich sicher auch mehr Freude an der Planung eurer Auslandshochzeit.

Wenn ihr das Gefühl habt, wir könnten gut zueinander passen, dann freue ich mich darauf, von euch zu hören.

Verwendet dafür bitte mein Kontaktformular: Wir feiern unsere Hochzeit!

Bis bald,

Freddy

 


Photos:

Franziska Hain Photographie (Hessen – Deutschland)

Dijana & Tom – DT-Studio (Dubrovnik – Kroatien)

 

Mein
Konzept

Eins kann ich euch versichern: Eure Feier liegt mir am Herzen.
Denn eine Hochzeit ist ein Fest der Liebe. Eine Familienfeier. Ein großartiger und einmaliger Tag mit euren liebsten Menschen und diesen sollt ihr in vollen Zügen genießen. Und genau das habe ich mir mit meiner Arbeitsweise zur Aufgabe gemacht.

Wisst ihr, anfangs dachte ich, dass nur das Auflegen mein Traumjob wäre. Geld für‘s Feiern, freien Eintritt für Freunde, Drinks for free, hin und wieder mal eine Telefonnummer zugesteckt zu bekommen und auf jeder Party 1000 Leute zu kennen. War es ja irgendwie auch!

Heute betrachte ich meine Arbeit aus einem anderen Blickwinkel. Ich brenne immer noch für‘s Auflegen, keine Frage. Vermutlich mehr denn je. Allerdings sehe ich mittlerweile meine Fähigkeiten und Fertigkeiten viel mehr als ein Instrument, mit dem ich dazu beitragen kann, meinen Kunden eine großartige Zeit und einen unvergesslichen Tag zu bescheren.

Verwechselt mich bitte nicht mit einem Weddingplaner, denn das bin ich nicht. Ich bin DJ und ich feiere sehr gerne mit euch bis in die frühen Morgenstunden. Das ist mein Hautpziel. Aber aufgrund meiner längjährigen Erfahrung in der Hochzeitsbranche, bin ich in der Lage, euch mit wertvollen und hilfreichen Tipps rund um eure Hochzeitsplanung unter die Arme zu greifen. Dafür stelle ich euch gerne mein gesamtes Netzwerk zur Verfügung.

Meine
Philosophie

Während meiner Kindheit durfte ich ca. 3 Jahre bei meiner Großmutter leben. Sie war durch und durch Händlerin und hatte ein gut laufendes Geschäft. Alle mussten anpacken, auch die Kinder. Von ihr lernte ich, dass man Kunden gut behandeln muss, damit sie wiederkommen. Sie nahm sich immer die Zeit für einen Plausch mit ihren Kunden und sie pflegte ihre Kontakte. Das war ihr Erfolgsrezept. Das habe ich erst in den letzten 10 Jahren so richtig verstanden und verinnerlicht.
Kommunikation, Zuverlässigkeit, Kundenorientierung und Wertschätzung. Diese 4 Grundsätze sind die Grundlage meiner Arbeitsweise. Soll heißen: Ich bin gerne für euch da!

Das bin ich,
einfach Freddy!

Ich bin der größte Fan meiner Tochter und trage die Sonne im Herzen. Mein Glas ist immer halb voll. Ich lache gerne und viel, auch über mich. Mein Kopf ist oft voller Ohrwürmer, die ich mir selten erklären kann. Für spontane Aktionen jeglicher Art bin ich so gut wie immer zu haben. Die meisten Entscheidungen überlasse ich meinem Bauchgefühl, die wichtigsten jedoch meinem Herzen.
Verreist wird ausschließlich mit Handgepäck und mein bestes Schlafmittel ist Wasser- bzw. Meeresrauschen. Für Kino, Eis und gutes Essen bin ich leicht zu begeistern und für Schuhe! Schuhe sind schon eine feine Erfindung! Und wenn in meinem Leben mal nicht alles rosig ist, dann gehe ich gerne spazieren oder ich koche und höre dabei Musik. Dadurch werden die Gedanken klarer.

Mein
Background

Eine große Affinität zu Parties und Musik war bei mir schon immer da. Könnte evtl. damit zusammenhängen, dass ich in Ecuador aufgewachsen bin. In Lateinamerika ist Musik immer ein treuer Begleiter und zwar in jeder erdenklichen Lebenslage. Ein begnadeter Tänzer bin ich dadurch aber nie geworden. Ich versuche mich noch heute als Salsatänzer. Den Anfängerkurs habe ich zwar schon mind. 3x (semi)erfolgreich absolviert, für den Durchbruch als professioneller Salsa-Tänzer hat es dann aber leider doch nie gereicht. Knappe Kiste! Aber die Musik liebe ich. Sie berührt mich und geht mir oft sehr nahe. Sie ist die Verbindung zu meinen Wurzeln.
Während meiner Studienzeit in Marburg, 400km von meinem geliebten Hamburg entfernt, nahm ich so ziemlich jede Party mit. Das hatte ich mir schon während der Abi-Zeit so angewöhnt. Gerade am Anfang des Semesters…und zwischendurch und erst recht am Ende des Semesters! Wie du merkst, mangelte es mir jedenfalls nicht an Partyerfahrung.

Schnell wurden 2 Sachen klar:

1. Das Jura-Studium war nichts für mich.
2. Ich wollte auch auflegen! Lag einerseits daran, dass ich den Sound der Reeperbahn vermisste. Stark geprägt vom clubbigen Mix in der China Lounge, im Supa Fly, im Funky Pussy und in der Großen Freiheit 36, kam mein Musikgeschmack in Marburg andererseits definitiv zu kurz. Ich musste also etwas unternehmen. Es musste doch anders, besser gehen! Es dauerte nicht lange und ich schaute den DJs auf die Finger, hörte mir ihre Übergänge an, fing an mir Playlists zu erstellen und CDs zu brennen.
Alles fing eines Abends auf einer Party mit dem frechen Satz: “Das, was der DJ da macht, das kann ich auch!” an. Natürlich konnte ich es nicht. Noch nicht! Aber wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Ich bereitete mich wochenlang auf meinen ersten Gig vor. Und irgendwie ging es doch.
Heute, Jahre später, verdiene ich meinen Lebensunterhalt mit dem Auflegen. Fast jedes Wochenende, hauptsächlich von April bis Oktober, begleite ich deutschlandweit anspruchsvolle Events und herzliche Hochzeiten. Mit meinem vielseitigen, genreübergreifenden, tanzbaren Mix sorge ich für volle Tanzflächen bis spät in die Nacht.