Auslandshochzeiten – Das müsst ihr wissen!

Auslandshochzeiten - Heiraten wo andere Urlaub machen

Auslandshochzeiten werden immer beliebter. Als Hochzeits-DJ kann ich das so bestätigen. Immer mehr Paare entscheiden sich dafür ihre Hochzeit am Strand, oder zwischen Olivenbäumen, oder in den Bergen zu feiern. Wunderschöne Kulissen, keine Frage. Ich freue mich jedenfalls sehr über jede einzelne Anfrage für eine Hochzeit im Ausland. Sogenannte Destination Weddings.

In den letzten Jahren habe ich Auslandshochzeiten in Spanien, Kroatien, Italien und den Niederlanden als Hochzeits-DJ begleiten dürfen. Durch diese Auslandshochzeiten habe ich einige Erfahrungen machen dürfen, die ich hier heute mit euch teilen möchte und hoffe dabei, dass ich euch bei der Planung eurer Hochzeit im Ausland behilflich sein kann.

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Photo by Franziska Hain Photographie

Auslandshochzeiten - Diese Kosten trägt das Brautpaar

Die meisten Brautpaare planen zum ersten Mal eine Hochzeit. Dabei werden oft bestimmte Punkte und Kosten leicht übersehen. Dies kann allerdings sehr schnell dazu führen, dass die anfängliche „Romantik“ der Hochzeitsplanung schnell verfliegt. Spätestens dann, wenn die ersten Angebote eingeholt werden, stellen viele Brautpaare fest, dass das eingeplante Budget evtl. überdacht werden muss. Das gilt besonders für Auslandshochzeiten.

Warum das so ist? Das erkläre ich euch jetzt anhand meiner Tätigkeit als Hochzeits-DJ.

Die Flüge / Die Anfahrt

Immer, wenn ich eine Anfrage für eine Hochzeit im Ausland bekomme, dann schaue ich zuerst nach, ob ich an dem Datum verfügbar bin. Falls ja, dann schaue ich direkt nach Flügen, denn das ist der erste Kostenpunkt, der einkalkuliert werden muss.

Und da wird es schnell teuer. Denn je nach Datum, Abflugort, Reiseziel und Flugzeiten können da ganz schnell 500-600€ für einen Flug innerhalb Europas zu meiner DJ-Gage dazu kommen. Im vergangenen Juni habe ich 540€ für einen Flug von Frankfurt nach Rom gezahlt. Hand- und Aufgabegepäck inkl. – Gebucht habe ich 6 Monate vor der Hochzeit.

Natürlich könnte ich auch nach günstigeren Flügen ab Köln-Bonn schauen, dadurch hätte ich aber eine längere Anreise zum Flughafen und müsste je nach Abflugs- bzw. Ankunftszeit eine weitere Übernachtungsmöglichkeit in Anspruch nehmen. Das würde sich nicht lohnen.

Sollte ich als DJ tatsächlich zu einer Destination Wedding mit dem Auto fahren, dann berechne ich eine Pauschale für die gefahrene Strecke. Hin und zurück. „Benzingeld“ reicht da nicht.

Transfers

Dass man ein Flugticket gebucht hat, heißt noch lange nicht, dass damit „die Anfahrt“ erledigt ist. Schließlich muss man irgendwie zum Flughafen kommen. Am Reiseziel angekommen muss man zum Hotel, dann evtl. zur Location, um eine Besichtigung vorab zu machen oder die Technik zu prüfen, dann wieder zum Hotel und am nächsten Tag wieder zur Location (zum Einsatz). Nach der Feier wieder zum Hotel, dann zum Flughafen und dann nach Hause. Alles Anfahrtskosten (und Arbeitszeit!), die einkalkuliert werden müssen.

Ein Auto zu mieten ist meistens die beste Option. Vollkasko und keine Kostenbeteiligung ist dabei Pflicht.

Übernachtungskosten

Für Auslandshochzeiten empfiehlt es sich immer schon am Tag vor der Feier anzureisen. Entweder weil die Anreise zu lang ist, wie z.B. von Gießen nach Vela Luka in Kroatien: 12 Std. oder ganz einfach, weil das Risiko, dass ein Flug ausfällt IMMER besteht.

Mit einem Tag Puffer ist man definitiv auf der sichere(re)n Seite. Also mind. 2 Übernachtungen einplanen. Je nach Land und Monat liegen die Hotelzimmer irgendwo zwischen 120-150€ pro Nacht. 3 Sterne ist dabei das Minimum.

Photo by Franziska Hain Photographie

Die Technik

Ein wichtiger und erheblicher Kostenpunkt für Auslandshochzeiten und meine Tätigkeit als Hochzeits-DJ ist die Technik.

Diesen Punkt haben viele Paare leider nicht auf dem Schirm. Die Technik kommt fast immer on top bei Auslandshochzeiten. „Fast immer“, weil es auch Locations gibt, die die Technik zur Verfügung stellen.

Hierfür können je nach Land, Ansprüchen/Vorstellungen und Aufwand zwischen 600-1200€ (pro Tag!) anfallen. Mehr geht natürlich immer. Am besten bitte darauf achten, dass die Technik geliefert, auf- und abgebaut und abgeholt wird und dass diese Punkte im Angebot festgehalten werden.

Gebühren und Genehmigungen

Für Auslandshochzeiten gilt: Andere Länder, andere Sitten.

In Deutschland sind z.B. Hochzeiten nicht anmeldepflichtig. In Italien schon. Die Kosten (und die Verantwortung) für die Anmeldung der Feier trägt das Brautpaar bzw. der Auftraggeber. Bei der italienischen „GEMA“ liegen diese Kosten irgendwo zwischen ca. 260-360€. Kommt drauf an, ob DJ, Live Musik, oder beides.

Tagespauschalen

Auslandshochzeiten sind zeitaufwendiger. Fakt.

Vielen Paaren ist es meistens nicht klar, dass Hochzeiten im Ausland mehr Zeit in Anspruch nehmen und dass dieser zusätzliche Aufwand ebenfalls einkalkuliert werden muss.

Nehmen wir an, ich bekomme eine Anfrage für eine Hochzeit auf Mallorca. Für einen Samstag der Hauptsaison. Einen sehr beliebten Termin.

Für die Anreise für Hochzeiten auf Mallorca plane ich 6 Std. ein. Von Tür zu Tür. Im Idealfall reise ich am Feitag schon an. Das bedeutet mehr Sicherheit fürs Brautpaar. Für mich bedeutet das: Ein Freitag der Hauptsaison, an dem ich keinen weiteren Auftrag annehmen kann, weil ich die Zeit für die Anreise brauche.

Gleiches gilt für den Tag der Abreise. Hochzeiten oder Events an Sonntagen sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Also muss ich diesen Ausfall kompensieren…mit Tagespauschalen, die ich bei meiner Kalkulation einfließen lasse.

Am Ende ist es eine Mischkalkulation, aber nie ein Schnäppchen.

Im Ausland heiraten - Eine Braut berichtet

Wenn das Thema Auslandshochzeiten euch gerade sehr interessiert, dann hört euch meine Podcastfolge zu diesem Thema an. Dabei interviewe ich Caro. Eine Ex-Braut, die ihre Hochzeit in Österreich selbst geplant hat. Sie liefert euch sehr ehrliche und hilfreiche Infos für die Planung eurer Auslandshochzeit.

Hier geht es zur Folge: Wir haben JA! gesagt – Hochzeitspodcast

Mehr über Auslandshochzeiten auf Mallorca erfahrt ihr in meinem Blogbeitrag: Hochzeit auf Mallorca

Oder ist Kroatien vllt. sogar interessanter? Dann schaut hier rein: Hochzeit in Kroatien

So sieht eine Auslandshochzeit mit mir als Hochzeits-DJ aus:

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Danke, dass du reingeschaut hast!

Und dir die Zeit für diesen Beitrag über Auslandshochzeiten genommen hast. Ich hoffe, ich habe dir bei der Planung deiner Hochzeit im Ausland ein wenig helfen können.

Solltest du weitere Fragen haben oder mich sogar für deine Destination Wedding buchen wollen, dann verwende bitte das Kontaktformular auf meiner Startseite für deine Anfrage.

Ich freue mich auf deine Nachricht!

Freddy

 

Photos by:

Ilona Antina Photography

Franziska Hain Photographie

Mein
Konzept

Eins kann ich euch versichern: Eure Feier liegt mir am Herzen.
Denn eine Hochzeit ist ein Fest der Liebe. Eine Familienfeier. Ein großartiger und einmaliger Tag mit euren liebsten Menschen und diesen sollt ihr in vollen Zügen genießen. Und genau das habe ich mir mit meiner Arbeitsweise zur Aufgabe gemacht.

Wisst ihr, anfangs dachte ich, dass nur das Auflegen mein Traumjob wäre. Geld für‘s Feiern, freien Eintritt für Freunde, Drinks for free, hin und wieder mal eine Telefonnummer zugesteckt zu bekommen und auf jeder Party 1000 Leute zu kennen. War es ja irgendwie auch!

Heute betrachte ich meine Arbeit aus einem anderen Blickwinkel. Ich brenne immer noch für‘s Auflegen, keine Frage. Vermutlich mehr denn je. Allerdings sehe ich mittlerweile meine Fähigkeiten und Fertigkeiten viel mehr als ein Instrument, mit dem ich dazu beitragen kann, meinen Kunden eine großartige Zeit und einen unvergesslichen Tag zu bescheren.

Verwechselt mich bitte nicht mit einem Weddingplaner, denn das bin ich nicht. Ich bin DJ und ich feiere sehr gerne mit euch bis in die frühen Morgenstunden. Das ist mein Hautpziel. Aber aufgrund meiner längjährigen Erfahrung in der Hochzeitsbranche, bin ich in der Lage, euch mit wertvollen und hilfreichen Tipps rund um eure Hochzeitsplanung unter die Arme zu greifen. Dafür stelle ich euch gerne mein gesamtes Netzwerk zur Verfügung.

Meine
Philosophie

Während meiner Kindheit durfte ich ca. 3 Jahre bei meiner Großmutter leben. Sie war durch und durch Händlerin und hatte ein gut laufendes Geschäft. Alle mussten anpacken, auch die Kinder. Von ihr lernte ich, dass man Kunden gut behandeln muss, damit sie wiederkommen. Sie nahm sich immer die Zeit für einen Plausch mit ihren Kunden und sie pflegte ihre Kontakte. Das war ihr Erfolgsrezept. Das habe ich erst in den letzten 10 Jahren so richtig verstanden und verinnerlicht.
Kommunikation, Zuverlässigkeit, Kundenorientierung und Wertschätzung. Diese 4 Grundsätze sind die Grundlage meiner Arbeitsweise. Soll heißen: Ich bin gerne für euch da!

Das bin ich,
einfach Freddy!

Ich bin der größte Fan meiner Tochter und trage die Sonne im Herzen. Mein Glas ist immer halb voll. Ich lache gerne und viel, auch über mich. Mein Kopf ist oft voller Ohrwürmer, die ich mir selten erklären kann. Für spontane Aktionen jeglicher Art bin ich so gut wie immer zu haben. Die meisten Entscheidungen überlasse ich meinem Bauchgefühl, die wichtigsten jedoch meinem Herzen.
Verreist wird ausschließlich mit Handgepäck und mein bestes Schlafmittel ist Wasser- bzw. Meeresrauschen. Für Kino, Eis und gutes Essen bin ich leicht zu begeistern und für Schuhe! Schuhe sind schon eine feine Erfindung! Und wenn in meinem Leben mal nicht alles rosig ist, dann gehe ich gerne spazieren oder ich koche und höre dabei Musik. Dadurch werden die Gedanken klarer.

Mein
Background

Eine große Affinität zu Parties und Musik war bei mir schon immer da. Könnte evtl. damit zusammenhängen, dass ich in Ecuador aufgewachsen bin. In Lateinamerika ist Musik immer ein treuer Begleiter und zwar in jeder erdenklichen Lebenslage. Ein begnadeter Tänzer bin ich dadurch aber nie geworden. Ich versuche mich noch heute als Salsatänzer. Den Anfängerkurs habe ich zwar schon mind. 3x (semi)erfolgreich absolviert, für den Durchbruch als professioneller Salsa-Tänzer hat es dann aber leider doch nie gereicht. Knappe Kiste! Aber die Musik liebe ich. Sie berührt mich und geht mir oft sehr nahe. Sie ist die Verbindung zu meinen Wurzeln.
Während meiner Studienzeit in Marburg, 400km von meinem geliebten Hamburg entfernt, nahm ich so ziemlich jede Party mit. Das hatte ich mir schon während der Abi-Zeit so angewöhnt. Gerade am Anfang des Semesters…und zwischendurch und erst recht am Ende des Semesters! Wie du merkst, mangelte es mir jedenfalls nicht an Partyerfahrung.

Schnell wurden 2 Sachen klar:

1. Das Jura-Studium war nichts für mich.
2. Ich wollte auch auflegen! Lag einerseits daran, dass ich den Sound der Reeperbahn vermisste. Stark geprägt vom clubbigen Mix in der China Lounge, im Supa Fly, im Funky Pussy und in der Großen Freiheit 36, kam mein Musikgeschmack in Marburg andererseits definitiv zu kurz. Ich musste also etwas unternehmen. Es musste doch anders, besser gehen! Es dauerte nicht lange und ich schaute den DJs auf die Finger, hörte mir ihre Übergänge an, fing an mir Playlists zu erstellen und CDs zu brennen.
Alles fing eines Abends auf einer Party mit dem frechen Satz: “Das, was der DJ da macht, das kann ich auch!” an. Natürlich konnte ich es nicht. Noch nicht! Aber wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Ich bereitete mich wochenlang auf meinen ersten Gig vor. Und irgendwie ging es doch.
Heute, Jahre später, verdiene ich meinen Lebensunterhalt mit dem Auflegen. Fast jedes Wochenende, hauptsächlich von April bis Oktober, begleite ich deutschlandweit anspruchsvolle Events und herzliche Hochzeiten. Mit meinem vielseitigen, genreübergreifenden, tanzbaren Mix sorge ich für volle Tanzflächen bis spät in die Nacht.