10 Gründe für einen DJ-Check der Hochzeitslocation

Mit dem Hochzeits-DJ zur Hochzeitslocation – Wieso? Weshalb? Warum?

Die Hochzeitslocation ist einer der wichtigsten Punkte bei der Hochzeitsplanung. Sie sollte im Idealfall gleich nach Bekanntgabe des Wunschtermins ausgewählt, besichtigt und gebucht werden. Je nach Entfernung der Hochzeitslocation, biete ich meinen Pärchen an, die Räumlichkeiten vor Ort zu besichtigen. Dabei geht es darum, mir einen persönlichen Eindruck von der Location zu verschaffen, in der die Hochzeitsfeier stattfinden soll. So kann ich gezielt den Verantwortlichen vor Ort gewisse Fragen stellen, die mich als DJ und den damit verbundenen reibungslosen Ablauf der Feier betreffen. Dabei handelt es sich um Fragen, die sich im Laufe der Jahre als besonders wichtig erwiesen haben.

Bitte erwartet nicht, dass jeder DJ euch eine Besichtigung der Location anbietet. In diesem Beitrag beschreibe ich meine eigene Arbeitsweise als professioneller Hochzeits-DJ und den damit verbundenen Service. Solltet ihr erfahren möchten, was aus meiner Sicht einen professionellen Hochzeits-DJ ausmacht, dann könnt ihr euch folgenden Beitrag durchlesen. –> Der Profi-DJ

Die 10 wichtigsten Fragen vom Hochzeits-DJ an eure Hochzeitslocation:

  1. Wer ist der Verantwortliche vor Ort?

Es ist immer von Vorteil zu wissen, an wen man sich bei Fragen wenden kann. Ich lasse mir gerne von meinen Pärchen die Telefonnummer und/oder die Emailadresse des Ansprechpartners in der jeweiligen Location geben. So ist sichergestellt, dass ich diejenige Person erreichen kann, ohne dass das Pärchen als „Vermittler“ fungieren muss.

  1. Gibt es eine fest installierte Anlage, die verwendet werden muss?

Als Hochzeits-DJ arbeite ich am liebsten mit meiner eigenen Anlage. So weiß ich woran ich bin und wie alles funktioniert. Dennoch werde ich immer wieder für Hochzeiten gebucht, die in Locations mit einer vorgeschriebenen Anlage stattfinden.

Ist dies der Fall, kann ich mir bei einer gemeinsamen Besichtigung die vorhandene Technik anschauen und diese ggf. ausprobieren. Nicht selten handelt es sich dabei um Anlagen, die entweder veraltet sind oder die sich zwar als Heimkino gut machen würden, aber nicht für eine ausgiebige Party! Sollte aus Gründen der Entfernung eine Besichtigung nicht möglich sein, dann lasse ich mir sowohl eine Liste als auch Fotos (falls möglich) des vorhandenen Equipments von der Location zuschicken.

  1. Bekommt der DJ einen festen Platz in der Hochzeitslocation?

Wichtig für den Verlauf einer guten Party ist immer der Platz des DJs. Der für den DJ vorgesehene Platz sollte im Idealfall groß genug für sein Equipment sein. Ich persönlich benötige ca. 3,5 x 1,5 m um mich „auszubreiten“ und optimal zu stehen. Außerdem sollte der Platz IMMER so sein, dass der DJ direkt an der Tanzfläche steht und Augenkontakt zum Brautpaar hat. So kann man besser auf Wünsche, Anliegen sowie die Stimmung des Brautpaares und der Gäste reagieren. Ist nicht immer realisierbar, aber versuchen kann man es ja! 🙂

Ich hatte mal eine Location, in der man mir knapp 1qm anbot, um mein Equipment aufzubauen. Das war dann doch zu optimistisch!

  1. Wie sieht es mit den Auf- und Abbauzeiten aus?

Ich baue mein Equipment immer mind. 2 Stunden vor Veranstaltungsbeginn auf. In der Regel ist es kein Problem das Equipment vor Eintreffen der Gäste aufzubauen. Es gibt dennoch Locations, die sich eine Einfahrt u.a. mit Anwohnern, Gaststätten und Vereinen teilen. Das kann die „Anlieferung“ erschweren. Evtl. muss man sich als „Lieferant“ ankündigen.

Je nach Location ist es manchmal möglich, den Hintereingang zu benutzen. Das kann von großem Vorteil sein, wenn der Sektempfang direkt vor dem Saal stattfindet. So kann man unbemerkt den Hintereingang benutzen und so wird weder die Optik noch die Stimmung des Empfangs gestört.

Der Abbau meines Equipments erfolgt immer direkt nach der Feier. Dafür benötige ich ca. 1 Stunde.

  1. Wo sind eigentlich die Parkplätze?

Stellt euch vor euer DJ müsste auf dem Parkplatz 2-3 Straßen weiter parken. Das würde die Auf- und Abbauzeit wesentlich verlängern. Und euer DJ wäre völlig am Ende! Nicht selten wiegt die Tontechnik zwischen 25-40 Kg. Am besten fragt man einfach beim Verantwortlichen kurz nach, ob eine Anlieferung in unmittelbarer Nähe des Eingangs möglich ist. Oft haben Locations eine gesonderte Zufahrt für Zulieferer. Und wenn man ganz großes Glück hat, dann darf man sogar den Zuliefereraufzug benutzen.

  1. Gibt es ausreichende Stromanschlüsse?

Gerade bei älteren Locations muss diese Frage unbedingt geklärt werden! Sowohl bei Burgen als auch bei Schlössern, die denkmalgeschützt sind, ist diese Frage sehr wichtig. Da findet man nicht an jeder Wand eine Steckdose. Weniger Steckdosen bedeuten für den DJ eine längere Aufbauzeit. Das kann gerade bei der Ambientebeleuchtung eine sehr mühsame Arbeit sein, sofern der DJ keine Akku-Spots (kabellose Lampen) verwendet.

Manche Pärchen darf ich auch schon während der freien Trauung mit Tontechnik unterstützen. Auch diesbezüglich sollte die Stromfrage geklärt werden. Gut möglich, dass der DJ die eine oder andere zusätzliche Kabeltrommel mitnehmen muss.

  1. Wie soll die Hochzeitslocation beschallt werden?

Nicht jede Location ist gleich gebaut und nicht alle Pärchen haben die gleichen Ansprüche bzw. Anforderungen. Je nach Pärchen und Location muss ein bestimmtes Beschallungskonzept erstellt werden, meistens reicht jedoch die „normale“ Anlage. Sobald es aber darum geht, einen großen, langen Saal oder mehrere Räume in einer verwinkelten Location und/oder den Outdoor-Bereich zu beschallen, ist eine Besichtigung der Location dringend erforderlich. So weiß man WAS man WO braucht. 🙂

  1. I like it loud, du auch?! – Wie laut darf man in eurer Hochzeitslocation feiern?

Ein Problem, dem man als Hochzeits-DJ immer wieder begegnet, ist das Problem mit der Lautstärke. Nicht weil die Locations etwas gegen ausgiebiges und lautes Feiern hätten, sondern weil immer mehr Locations mit Anwohnern und/oder Hotelgästen um deren Recht auf Nachtruhe zu kämpfen haben. Das ist oft der Grund für eine fest installierte Anlage, die obligatorisch benutzt werden muss. So dass es gar nicht erst dazu kommt, dass die Musik zu laut wird. Aber eine gute Party braucht nun mal eine gewisse Lautstärke.

Wie wäre es mit einer kurzen Hörprobe? Dann HIER KLICKEN!

Mein Tipp: Fragt bitte gezielt nach einer Lautstärkenregelung in eurer Location. Sollte tatsächlich eine Regelung vorliegen, dann lasst euch nicht mit der Angabe „Wohnzimmerlautstärke“ abspeisen, denn das kann ALLES MÖGLICHE bedeuten. Fragt nach zeitlichen Begrenzungen und einer dB-Angabe (und wo diese gemessen wird). Alles unter 80 Dezibel halte ich persönlich für inakzeptabel.

  1. Ist die Hochzeitslocation ausreichend beleuchtet?

Es gibt Locations, die so toll und stilvoll eingerichtet sind, dass Ambientebeleuchtung gar nicht erst notwendig ist. Dies trifft aber nicht auf alle zu. Die passende Beleuchtung kann eurer Party das gewisse Etwas verleihen und bei euren Gästen einen WOW-Effet hervorrufen. Die Farben kann man so einstellen, dass sie mit den Farben eurer Deko zusammenpassen. Definitiv empfehlenswert. Bei der Besichtigung der Location kann sich der DJ schnell einen Eindruck von den Räumlichkeiten, den Stromanschlüssen und der nötigen Anzahl an Floorspots für eine eindrucksvolle Ausleuchtung des Raumes machen.

  1. Krawall und Remmi Demmi bis zum Brunch?

Auch eine bombastische Party muss irgendwann ein Ende finden. In der Regel bestimmen die Gastgeber wann dieser Zeitpunkt eintreten soll. Es gibt aber Locations, die der Feier eine bestimmte Uhrzeit als Deadline vorsetzen. Fragt bitte nach ob „open end“ nur bis 3-4 bedeutet oder wirklich so lange wie ihr könnt/wollt und nach den Kosten bei Verlängerung der Pauschale.

Ich hatte mal eine Hochzeit, da kam die Besitzerin um 5 vor 03:00 zu mir und hat mich darum gebeten das letzte Lied zu spielen. Davon wusste das Brautpaar jedoch nichts. Die Party war dann tatsächlich um 3 Uhr vorbei. Ich habe dieses Jahr noch eine Hochzeitsfeier, die um 02:00 Uhr vorbei sein muss. Das Ende wird von der Hochzeitslocation vorgeschrieben.

Wenn es nach mir geht, dann könnt ihr feiern bis ihr umkippt! 😉 Mein persönlicher Rekord liegt bei 07:00 Uhr morgens. Das war vllt. eine verrückte Party!

Hier könnt ihr euch einen meiner Hochzeitsberichte durchlesen: Hochzeit in der Freimühle

Ihr merkt, dass es nicht wenig ist was man beachten sollte, wenn es darum geht die Hochzeitslocation zu besichtigen. Ich hoffe mein Beitrag hat euch einen guten Überblick davon verschafft. Natürlich gibt es viele weiteren Fragen, die unbedingt vor der Buchung eurer Hochzeitslocation geklärt werden sollten. Das würde aber an dieser Stelle definitiv den Rahmen sprengen. Ich habe es dabei belassen, Fragen zu behandeln, die den DJ und eure Party betreffen.

Ich freue mich auf euren nächsten Besuch!

 

– Euer Freddy –

Mein
Konzept

Eins kann ich euch versichern: Eure Feier liegt mir am Herzen.
Denn eine Hochzeit ist ein Fest der Liebe. Eine Familienfeier. Ein großartiger und einmaliger Tag mit euren liebsten Menschen und diesen sollt ihr in vollen Zügen genießen. Und genau das habe ich mir mit meiner Arbeitsweise zur Aufgabe gemacht.

Wisst ihr, anfangs dachte ich, dass nur das Auflegen mein Traumjob wäre. Geld für‘s Feiern, freien Eintritt für Freunde, Drinks for free, hin und wieder mal eine Telefonnummer zugesteckt zu bekommen und auf jeder Party 1000 Leute zu kennen. War es ja irgendwie auch!

Heute betrachte ich meine Arbeit aus einem anderen Blickwinkel. Ich brenne immer noch für‘s Auflegen, keine Frage. Vermutlich mehr denn je. Allerdings sehe ich mittlerweile meine Fähigkeiten und Fertigkeiten viel mehr als ein Instrument, mit dem ich dazu beitragen kann, meinen Kunden eine großartige Zeit und einen unvergesslichen Tag zu bescheren.

Verwechselt mich bitte nicht mit einem Weddingplaner, denn das bin ich nicht. Ich bin DJ und ich feiere sehr gerne mit euch bis in die frühen Morgenstunden. Das ist mein Hautpziel. Aber aufgrund meiner längjährigen Erfahrung in der Hochzeitsbranche, bin ich in der Lage, euch mit wertvollen und hilfreichen Tipps rund um eure Hochzeitsplanung unter die Arme zu greifen. Dafür stelle ich euch gerne mein gesamtes Netzwerk zur Verfügung.

Meine
Philosophie

Während meiner Kindheit durfte ich ca. 3 Jahre bei meiner Großmutter leben. Sie war durch und durch Händlerin und hatte ein gut laufendes Geschäft. Alle mussten anpacken, auch die Kinder. Von ihr lernte ich, dass man Kunden gut behandeln muss, damit sie wiederkommen. Sie nahm sich immer die Zeit für einen Plausch mit ihren Kunden und sie pflegte ihre Kontakte. Das war ihr Erfolgsrezept. Das habe ich erst in den letzten 10 Jahren so richtig verstanden und verinnerlicht.
Kommunikation, Zuverlässigkeit, Kundenorientierung und Wertschätzung. Diese 4 Grundsätze sind die Grundlage meiner Arbeitsweise. Soll heißen: Ich bin gerne für euch da!

Das bin ich,
einfach Freddy!

Ich bin der größte Fan meiner Tochter und trage die Sonne im Herzen. Mein Glas ist immer halb voll. Ich lache gerne und viel, auch über mich. Mein Kopf ist oft voller Ohrwürmer, die ich mir selten erklären kann. Für spontane Aktionen jeglicher Art bin ich so gut wie immer zu haben. Die meisten Entscheidungen überlasse ich meinem Bauchgefühl, die wichtigsten jedoch meinem Herzen.
Verreist wird ausschließlich mit Handgepäck und mein bestes Schlafmittel ist Wasser- bzw. Meeresrauschen. Für Kino, Eis und gutes Essen bin ich leicht zu begeistern und für Schuhe! Schuhe sind schon eine feine Erfindung! Und wenn in meinem Leben mal nicht alles rosig ist, dann gehe ich gerne spazieren oder ich koche und höre dabei Musik. Dadurch werden die Gedanken klarer.

Mein
Background

Eine große Affinität zu Parties und Musik war bei mir schon immer da. Könnte evtl. damit zusammenhängen, dass ich in Ecuador aufgewachsen bin. In Lateinamerika ist Musik immer ein treuer Begleiter und zwar in jeder erdenklichen Lebenslage. Ein begnadeter Tänzer bin ich dadurch aber nie geworden. Ich versuche mich noch heute als Salsatänzer. Den Anfängerkurs habe ich zwar schon mind. 3x (semi)erfolgreich absolviert, für den Durchbruch als professioneller Salsa-Tänzer hat es dann aber leider doch nie gereicht. Knappe Kiste! Aber die Musik liebe ich. Sie berührt mich und geht mir oft sehr nahe. Sie ist die Verbindung zu meinen Wurzeln.
Während meiner Studienzeit in Marburg, 400km von meinem geliebten Hamburg entfernt, nahm ich so ziemlich jede Party mit. Das hatte ich mir schon während der Abi-Zeit so angewöhnt. Gerade am Anfang des Semesters…und zwischendurch und erst recht am Ende des Semesters! Wie du merkst, mangelte es mir jedenfalls nicht an Partyerfahrung.

Schnell wurden 2 Sachen klar:

1. Das Jura-Studium war nichts für mich.
2. Ich wollte auch auflegen! Lag einerseits daran, dass ich den Sound der Reeperbahn vermisste. Stark geprägt vom clubbigen Mix in der China Lounge, im Supa Fly, im Funky Pussy und in der Großen Freiheit 36, kam mein Musikgeschmack in Marburg andererseits definitiv zu kurz. Ich musste also etwas unternehmen. Es musste doch anders, besser gehen! Es dauerte nicht lange und ich schaute den DJs auf die Finger, hörte mir ihre Übergänge an, fing an mir Playlists zu erstellen und CDs zu brennen.
Alles fing eines Abends auf einer Party mit dem frechen Satz: “Das, was der DJ da macht, das kann ich auch!” an. Natürlich konnte ich es nicht. Noch nicht! Aber wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Ich bereitete mich wochenlang auf meinen ersten Gig vor. Und irgendwie ging es doch.
Heute, Jahre später, verdiene ich meinen Lebensunterhalt mit dem Auflegen. Fast jedes Wochenende, hauptsächlich von April bis Oktober, begleite ich deutschlandweit anspruchsvolle Events und herzliche Hochzeiten. Mit meinem vielseitigen, genreübergreifenden, tanzbaren Mix sorge ich für volle Tanzflächen bis spät in die Nacht.